Starkregen
Viel Regen in kurzer Zeit: Ein früher eher seltenes Wetterereignis trifft uns nun als Folge der Erderwärmung sehr viel häufiger.
Mit der Klimakrise nehmen Extremwetterereignisse zu: Langanhaltende Hitze mit Trockenheit und Starkregenfluten sind zwei Seiten derselben wenig ruhmreichen Medaille.
Der Deutsche Wetterdienst teilt Starkregen in verschiedene Warnstufen ein:
beginnend bei 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde oder 20–35 l/qm in sechs Stunden über heftigen Starkregen bei 25–40 l/qm in einer Stunde oder 35–60 l/qm in sechs Stunden; ab 40 l/qm/h bzw. über 60 l/qm in sechs Stunden gelten als extremer Starkregen.
Solche Unwetter führen zumal in Siedlungsräumen zu Überflutungen und überfordern eine Kanalisation, die im 20. Jh. im günstigen Fall für etwa 20-30 l/qm/h ausgelegt worden war.
Besser umsetzbar und für unseren Lebensraum Stadt vernünftiger als die gesamte Kanalisation groß dimensioniert zu erneuern, ist ein urbanes Wassermanagement mit natürlichen Verdunstungs- und Versickerungsmöglichkeiten – die Begriffe dafür: Schwammstadt bzw. „wassersensible Stadtentwicklung“.
Bildnachweis: Rico Löb/shutterstock.com
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