Upcycling-Idee: Osterei-Anhänger aus alten Buchseiten
Das Osterfest steht schon in den Startlöchern und Sie haben noch keine Dekoration parat? Kein Problem, denn heute widmen wir uns einer Idee, die nicht nur nachhaltig ist, sondern dazu noch ganz schnell umzusetzen: Osterei-Anhänger aus Altpapier.
Es müssen nicht immer echte Eier sein, die eine dekorierte Ostervase zieren, diesmal basteln wir mit Materialien, die man sowieso im Haus hat und die ansonsten wahrscheinlich in der Tonne landen. Jeder hat vermutlich den einen oder anderen Roman im Bücherregal stehen, der zwar gelesen wurde, aber nicht für so große Begeisterung sorgte, dass man ihn unbedingt aufbewahren möchte. Genau so einer ist perfekt für dieses kleine DIY! Aber natürlich eignen sich auch andere (Alt)Papiere: alte Zeitungen, bunte Zeitschriften, gemusterte Geschenkpapierreste.
Osterei-Anhänger aus Altpapier - das benötigen Sie:
– etwas Altpapier (Buchseiten, Zeitungen...)
– ein kleines Stück festeres Papier oder Pappe
– Bleistift
– Schere
– Papierkleber
– Garn und Nähmaschine
– Wäscheklammer o.ä.
Papier vorbereiten
Zu Beginn erstellen Sie sich eine Schablone für den Ei-Umriss. Dafür einfach eine Eiform auf ein Stück festeres Papier zeichnen und ausschneiden. Fertig ist die Schablone! Buchseiten mehr oder weniger sauber aus dem Buch heraustrennen. Ein fransiger Rand ist nicht weiter schlimm, denn wir brauchen (je nach Eigröße) ja nicht die komplette Seite. Jetzt wird die Schablone auf eine Buchseite gelegt und mit einem Bleistift drum herum gezeichnet.
Den Ei-Umriss danach sauber ausschneiden.
Pro Anhänger werden ca. 11 Ei-Schnitte benötigt. Die Anzahl ist abhängig von der Dicke des Papiers, bei dünnem Zeitungspapier sollten es so ca. 13 Lagen sein. Keine Sorge: die müssen nicht alle einzeln geschnitten werden. Einfach mehrere Buchseiten übereinander legen, Schablone aufzeichnen und gleichzeitig durch die Schichten schneiden. Danach die benötigte Anzahl der Papier-Eier sorgsam übereinander legen und mit einer Klammer seitlich befestigen.
Wichtig: es muss immer eine ungerade Anzahl an Papierlagen sein, damit das Wabenmuster hinterher schön gleichmässig aufgeht.
Ab an die Nähmaschine
Jetzt werden die einzelnen Lagen einmal von oben nach unten zusammengenäht. Wer möchte, kann sich eine Hilfslinie mit dem Bleistift ziehen, auf der dann genäht wird. Nutzen Sie ruhig einen farbigen Faden, dann hat Ihr Ei später einen bunten Aufhänger.
Das Papierpäckchen unter den Nähmaschinenfuss legen. Es wird von der 'runden' Seite des Eis herunter zur 'spitzen' Seite genäht.
Einen Geradstich einstellen und auf eine größere Stichlänge achten. Werden die Stiche zu eng gesetzt, wirkt die Naht wie eine Perforierung und es kann passieren, dass die einzelnen Seiten später abreißen wie bei einem Notizblock.
Einmal von oben nach unten nähen und die Fäden am unteren Ende lang lassen und eine Aufhängeschlaufe knoten, am oberen Ende die Fäden kurz abschneiden.
So entstehen die Waben
Reicht Ihnen ein Ei in Fächeroptik? Dann brauchen Sie jetzt nur die einzelnen Schichten des Papier- Eis aufzufächern und können Ihr Kunstwerk sofort aufhängen. Wenn Sie es aber ein wenig raffinierter möchten, dann zeigen wir Ihnen jetzt, wie genau das Wabenmuster entsteht.
Legen Sie das Ei aufgeklappt vor sich hin. Geben Sie jetzt oben rechts auf eine Seite einen kleinen Klacks Klebstoff und verbinden Sie sie mit der nächsten oberen Seite. Fest zusammendrücken und kurz abwarten, bis der Kleber etwas trocknen konnte.
Im nächsten Schritt geben Sie nun den Klebstoff unten links auf die folgende Seite und verfahren wie zuvor. Diese Schritte werden jetzt abwechselnd rund um das Ei durchgeführt, bis alle Schichten 'aufgebraucht' sind. Den Klebstoff dann gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die einzelnen Waben vorsichtig auffächern und um die Achse des Eis bewegen bis sich Anfang und Ende berühren. Auch hier entweder unten oder oben (je nach Musterfolge) Anfangs- und Endseite mit Klebstoff fest verbinden. Wieder kurz trocknen lassen.
Dann nur noch aufhängen und freuen!
Diese Upcycling-Wabeneier aus Altpapier sehen toll aus, wenn man sie in Gruppen aufhängt. Aber auch ein einzelnes Ei an einem Ast ist ein ganz besonderer Hingucker. In einer Schale drapiert ergeben sie zudem eine dezente und schöne Osterdeko.
Gehen Sie doch mal Ihren Altpapier Bestand durch, da warten sicher richtige Schätze darauf, ein neues Leben zu erhalten.
Ihnen eine gesunde und schöne Frühlingszeit und ganz viel Oster-Vorfreude.
Ihre Smilla
Bildnachweis:
Cornelia Geerken
Es müssen nicht immer echte Eier sein, die eine dekorierte Ostervase zieren, diesmal basteln wir mit Materialien, die man sowieso im Haus hat und die ansonsten wahrscheinlich in der Tonne landen. Jeder hat vermutlich den einen oder anderen Roman im Bücherregal stehen, der zwar gelesen wurde, aber nicht für so große Begeisterung sorgte, dass man ihn unbedingt aufbewahren möchte. Genau so einer ist perfekt für dieses kleine DIY! Aber natürlich eignen sich auch andere (Alt)Papiere: alte Zeitungen, bunte Zeitschriften, gemusterte Geschenkpapierreste.
Osterei-Anhänger aus Altpapier - das benötigen Sie:
– etwas Altpapier (Buchseiten, Zeitungen...)
– ein kleines Stück festeres Papier oder Pappe
– Bleistift
– Schere
– Papierkleber
– Garn und Nähmaschine
– Wäscheklammer o.ä.
Papier vorbereiten
Zu Beginn erstellen Sie sich eine Schablone für den Ei-Umriss. Dafür einfach eine Eiform auf ein Stück festeres Papier zeichnen und ausschneiden. Fertig ist die Schablone! Buchseiten mehr oder weniger sauber aus dem Buch heraustrennen. Ein fransiger Rand ist nicht weiter schlimm, denn wir brauchen (je nach Eigröße) ja nicht die komplette Seite. Jetzt wird die Schablone auf eine Buchseite gelegt und mit einem Bleistift drum herum gezeichnet.
Den Ei-Umriss danach sauber ausschneiden.
Pro Anhänger werden ca. 11 Ei-Schnitte benötigt. Die Anzahl ist abhängig von der Dicke des Papiers, bei dünnem Zeitungspapier sollten es so ca. 13 Lagen sein. Keine Sorge: die müssen nicht alle einzeln geschnitten werden. Einfach mehrere Buchseiten übereinander legen, Schablone aufzeichnen und gleichzeitig durch die Schichten schneiden. Danach die benötigte Anzahl der Papier-Eier sorgsam übereinander legen und mit einer Klammer seitlich befestigen.
Wichtig: es muss immer eine ungerade Anzahl an Papierlagen sein, damit das Wabenmuster hinterher schön gleichmässig aufgeht.
Ab an die Nähmaschine
Jetzt werden die einzelnen Lagen einmal von oben nach unten zusammengenäht. Wer möchte, kann sich eine Hilfslinie mit dem Bleistift ziehen, auf der dann genäht wird. Nutzen Sie ruhig einen farbigen Faden, dann hat Ihr Ei später einen bunten Aufhänger.
Das Papierpäckchen unter den Nähmaschinenfuss legen. Es wird von der 'runden' Seite des Eis herunter zur 'spitzen' Seite genäht.
Einen Geradstich einstellen und auf eine größere Stichlänge achten. Werden die Stiche zu eng gesetzt, wirkt die Naht wie eine Perforierung und es kann passieren, dass die einzelnen Seiten später abreißen wie bei einem Notizblock.
Einmal von oben nach unten nähen und die Fäden am unteren Ende lang lassen und eine Aufhängeschlaufe knoten, am oberen Ende die Fäden kurz abschneiden.
So entstehen die Waben
Reicht Ihnen ein Ei in Fächeroptik? Dann brauchen Sie jetzt nur die einzelnen Schichten des Papier- Eis aufzufächern und können Ihr Kunstwerk sofort aufhängen. Wenn Sie es aber ein wenig raffinierter möchten, dann zeigen wir Ihnen jetzt, wie genau das Wabenmuster entsteht.
Legen Sie das Ei aufgeklappt vor sich hin. Geben Sie jetzt oben rechts auf eine Seite einen kleinen Klacks Klebstoff und verbinden Sie sie mit der nächsten oberen Seite. Fest zusammendrücken und kurz abwarten, bis der Kleber etwas trocknen konnte.
Im nächsten Schritt geben Sie nun den Klebstoff unten links auf die folgende Seite und verfahren wie zuvor. Diese Schritte werden jetzt abwechselnd rund um das Ei durchgeführt, bis alle Schichten 'aufgebraucht' sind. Den Klebstoff dann gut durchtrocknen lassen.
Jetzt die einzelnen Waben vorsichtig auffächern und um die Achse des Eis bewegen bis sich Anfang und Ende berühren. Auch hier entweder unten oder oben (je nach Musterfolge) Anfangs- und Endseite mit Klebstoff fest verbinden. Wieder kurz trocknen lassen.
Dann nur noch aufhängen und freuen!
Diese Upcycling-Wabeneier aus Altpapier sehen toll aus, wenn man sie in Gruppen aufhängt. Aber auch ein einzelnes Ei an einem Ast ist ein ganz besonderer Hingucker. In einer Schale drapiert ergeben sie zudem eine dezente und schöne Osterdeko.
Gehen Sie doch mal Ihren Altpapier Bestand durch, da warten sicher richtige Schätze darauf, ein neues Leben zu erhalten.
Ihnen eine gesunde und schöne Frühlingszeit und ganz viel Oster-Vorfreude.
Ihre Smilla
Bildnachweis:
Cornelia Geerken
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